Habona Report 2019

Supermarkt & Co. sind in aller Munde. Denn die Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs erreicht immer neue Höchststände und hängt damit den gesamten Nonfoodsektor des Einzelhandels ab. Mit durchschnittlich 3.600 Euro pro Kopf wird schon deutlich mehr als die Hälfte der Einzelhandelsausgaben für den täglichen Bedarf verausgabt. Spitzenreiter sind Mittelschicht-Rentnerhaushalte mit schon knapp 5.000 Euro pro Kopf im Jahr. Entsprechend positiv entwickeln sich die Formate von Edeka, Rewe oder Lidl & Schwarz, die ihre Filialnetze modernisieren und für die nächsten zwanzig Jahre fit machen. Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit haben in den letzten 10 Jahren der Umsatz von Supermärkten um 36 Prozent und der von Discountern um 26 Prozent zugelegt. Kein Wunder, dass sich auch immer breitere Kreise von Investoren für die lange Zeit unterschätzte Assetklasse interessieren. In der Spitze haben die Preise längst das Zwanzigfache überschritten. Aber ist dieser positive Trend auch nachhaltig und wie lange wird er anhalten?

 

Namhafte Unternehmen aus Lebensmittelhandel, Projektentwicklung und Investment geben im Habona-Report 2019 aus ihrer jeweiligen Perspektive vielschichtige Antworten. Wenngleich der demografische Wandel häufig als das größte Risiko nicht nur für die Immobilienwirtschaft genannt wird, überwiegt die Meinung, dass Nahversorgungskonzepte sogar profitieren können. Die Megatrends einer alternden Gesellschaft wie Sicherheit, Gesundheit und Bequemlichkeit werden die Ausgaben insbesondere für Lebensmittel, Gastronomie und Gesundheitsdienstleistungen weiter antreiben.

 

Die Ausrichtung an immer differenziertere Kundenbedürfnisse an unterschiedlichen Standorten und Situationen wird somit immer wichtiger. Handelsimmobilien, die zudem flexibel auf veränderte Konsumentenbedürfnisse eingehen können und dabei einen diversifizierten Cash Flow auch aus einem erweiterten Nutzungsmix bis hin zu Mixed Use liefern, winkt eine goldene Zukunft.

 

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